Du schreist, schließt die Tür, der Spiegel bricht.
Ich nehme ihn in die Hand.
Und blick in ein zerrissnes Gesicht,
nur zu erkennen vermag ich mich nicht.
Du läufst mir davon, du drehst dich nicht um.
Ich muss glauben, dass du mich hasst.
Starre nur sinnlos vor mich hin,
gekränkt, herzensfahl, seelenstumm.
Du lässt auf dich warten, wo bleibst du nur?
Ich komme vor Ungeduld um.
Erkenne in wildestem Stolzgetrotz:
Alles was zählt, ist unser Schwur.
Du kommst schließlich heim und öffnest das Tor,
siehst mich traurig und todmüde an.
Ich schweige und schließe das Schloss hinter uns
und gehe dann schwach-glücklich vor.
Rechte und Informationen über die Illustration hier